Manchmal liegt Potenzial brach – nicht, weil es fehlt, sondern weil Moment, Thema oder Perspektive noch nicht stimmen. Vera erzählt von einem Weg, der nicht gradlinig verlief, sondern geprägt war von Abbrüchen, Unsicherheit und dem Gefühl, irgendwie falsch zu sein. Zwischen dem Schwarzwald, der Mongolei und Hamburg, zwischen Germanistik, kaufmännischer Ausbildung und Wirtschaftspädagogik entfaltet sich eine Suche nach thematischer Zugehörigkeit und Sinn, die erst spät auf das richtige Gleis führt.
Es ist eine Geschichte über das falsche Studium, das richtige Nebenfach, einen Dozenten, der plötzlich eine Tür öffnet, und die Erfahrung, endlich wirklich und an der richtigen Stelle gefordert zu werden. Ein roter Faden beginnt sich zu weben: die Freude am Lehren, das Bedürfnis, endlich anzukommen.
Eine Geschichte über Zweifel, Mut zur Veränderung – und darüber, dass Ankommen manchmal viele Zwischenhalte braucht.
Abi in der Tasche – oder du zweifelst an deinem aktuellen Studium und überlegst, ob ein Wechsel in einen MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) das Richtige für dich sein könnte? Dann ist diese Podcast-Folge genau das Richtige für dich! Wir stellen dir das Niedersachsen-Technikum vor – ein Programm, das sich an junge Frauen mit Hochschulzugangsberechtigung richtet und ihnen ermöglicht, den Uni- und Berufsalltag im MINT-Bereich kennenzulernen. In dieser Episode hörst du die persönliche Geschichte einer erfolgreichen Absolventin: von ihrer Zeit als Technikantin bis hin zum Studium. Sie erzählt ehrlich von ihren Erfahrungen, Zweifeln und den Momenten, in denen Mut gefragt war. Denn eines wird schnell klar – Zweifel sind ganz normal. Wichtig ist, wie man ihnen begegnet. Lass dich inspirieren und erfahre, wie das Niedersachsen-Technikum Orientierung, Perspektiven und echte Einblicke in die Welt der Technik bietet.
Nach drei Jahren Architekturstudium merkte Doro, dass das starre Hochschulsystem nicht zu ihr passte. Ein Praktikum führte sie in die Arbeitswelt – und zu der Erkenntnis, dass sie eine fundierte Ausbildung brauchte. Nach einem Wechsel fand sie schließlich die richtige Ausbildungsstelle und meisterte parallel den Balanceakt zwischen Beruf und Privatleben. Ihr Weg führte sie durch verschiedene berufliche Stationen, bis sie bei einem schwedischen Einrichtungshaus landet – dort, wo sie sich endlich angekommen fühlt.
Alexander brach sein Studium gleich dreimal ab. Heute absolviert er eine Ausbildung – ausgerechnet an einer Universität. Als angehender Mikrotechnologe im Reinraum der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg erzielt er Bestnoten. Ein beeindruckendes Beispiel dafür, dass talentierte Menschen oft nur die richtige Ausbildungsform und -methode brauchen, um ihr Potenzial voll zu entfalten. Es zeigt, wie entscheidend Ehrlichkeit zu sich selbst und zum eigenen Umfeld sowie eine frühzeitige Beratung sein können.
Das bayrische Projekt Switch-zu-Ausbildung tritt an, um über die Vorzüge und Möglichkeiten der dualen Ausbildung zu informieren. Es richtet sich primär an Studienzweifelnde und Studienabbrechende mit dem Angebot der Beratung und Begleitung zur Aufnahme einer dualen Ausbildung. Das von den bayrischen IHKs getragene Projekt ist dabei nichet nur etwas für Interessierte aus Bayern. Hört rein!